Mittwoch, 20. August 2025

Flieht, Meine Kinder, flieht vor diesen Sünden, die euch in die Hölle ziehen und manchmal harmlos erscheinen. Keine Sünde ist harmlos

Botschaft Unseres Herrn und Gottes Jesus Christus an Schwester Beghe in Belgien am 18. August 2025

Meine Kinder,

Wie lieb ihr Mir seid und wie sehr Ich euch liebe! Ihr seid Mir so lieb, dass Ich jeden Augenblick an euch denke, Tag und Nacht, jede Sekunde, und wenn ihr zu Mir betet, bin Ich tief bewegt. Eure Gebete sind wie ein sanftes Flüstern des Windes, der weht, erfrischt und so lebendig ist.

Ich bin das Leben, Ich gebe euch Mein Leben, aber was ist das Leben? Ihr seid lebendig, aber was ist dieses Leben, das euch lebendig macht? Das Leben ist in erster Linie ein Geschenk Gottes: Er schafft uns und haucht uns ein physisches Leben ein, aber vor allem ein Leben der Seele, denn der Körper ist sterblich, die Seele aber nicht. Der Körper wird geboren und stirbt, während die Seele für die Unsterblichkeit geboren wird, die sie in Gott entwickelt, oder aber sie geht verloren in der Unsterblichkeit der Verzweiflung, der Ausgrenzung und der Verdammnis.

Meine Kinder, ihr seid zur göttlichen Unsterblichkeit berufen, wo alles in Gott Güte, Freude, Glück, Hoffnung und Schönheit ist. Ich habe euch für Mich selbst geschaffen, um mit euch alles zu teilen, was ihr nicht aus euch selbst haben könnt, alles, was ihr euch nicht einmal vorstellen könnt und was euch zu den glücklichsten Wesen auf Erden und im Himmel machen wird.

Wenn ihr in freundschaftlicher Gesellschaft seid, seid ihr glücklich; wenn ihr in vertrauter Gesellschaft seid, seid ihr wie am Anfang des Himmels, aber im Himmel werdet ihr in der Gesellschaft dessen sein, der euch über alle eure Wünsche hinaus erfüllen wird: Gott, der euch mit Seinem Reichtum, Seiner Güte, Seinen Gaben erfüllen wird. Ihr werdet empfangen und geben, wie jeder gute Mensch gerne gibt, und Gott wird euch geben, weil Seine Güte unendlich großzügig ist. Ihr werdet so viel mehr erhalten, als ihr Ihm zurückgeben könnt, aber unter euch, unter den Heiligen im Himmel, wird es einen regen Austausch geben, und auch ihr werdet großzügig sein und euch selbst mit Großzügigkeit hingeben.

Jeder Mensch ist, wie er ist, mit seinen Besonderheiten, seinen Eigenschaften, seinen Tugenden, und im Himmel wird nichts von seinen irdischen Unvollkommenheiten übrig bleiben. Er wird mit seinen eigenen Eigenschaften vollkommen sein, und jeder wird im anderen finden, was ihm fehlt und was er bewundert, ohne dass dieser Mangel eine Schwäche ist. Gott allein ist der Träger aller Dinge, und das Leben, das Er um sich herum verbreitet, ist eine Quelle lebendigen Wassers, die jedes Wesen, jedes Kind, jeden Heiligen erhält und ihnen in Fülle alles gibt, was sie brauchen oder wünschen.

Die Hölle ist schlimmer als das Gegenteil aller Schönheiten und Reize des Himmels. Es ist ein Ort derart böser Perversion, dass die Bösen entsetzt und erschrocken sind. Sie möchten diesem Ort, dieser Leere, diesen Qualen, die so viel schrecklicher sind, als sie es sich während ihres Aufenthalts auf Erden jemals hätten vorstellen können, entfliehen: das Gemetzel, die Wunden, die körperlichen und seelischen Folterungen, die schrecklichen und monströsen Angriffe, die Grausamkeit und Ungerechtigkeit, die Lügen und Heuchelei, die Falschheit und Not, die Fallen und Täuschungen, nichts, niemals etwas Tröstliches, niemals etwas Erleichterndes, niemals etwas Beruhigendes.

Flieht, Meine Kinder, flieht vor diesen Sünden, die euch in die Hölle ziehen und manchmal harmlos erscheinen. Keine Sünde ist harmlos, und die Dämonen kennen die Schwächen, durch die sie euch nach und nach in ihre Netze locken können. Die Anziehungskraft der Sinne ist oft eine weit geöffnete Tür, durch die sie euch verführen. Die fünf Sinne – Sehen, Hören, Riechen, Tasten und Schmecken – sind die Antennen eures Körpers, die von eurer Seele gelenkt werden sollten, aber sie werden zu oft und unwiderstehlich zu Exzessen hingezogen.

Als Gott Adam und Eva erschuf, stellte er ihre Sinne in den Hintergrund, während die Seele im Vordergrund stand und sie leitete: Die Seele war der Dirigent des Körpers, der ihr unterworfen war. Durch die Sünde von Eva und Adam wurden die Sinne geweckt und die Seele so sehr angegriffen, dass sie sie nicht mehr auf natürliche Weise kontrollierte, sondern vom Willen abhängig wurde. Der Mensch, nun von seinen Sinnen getrieben, musste lernen, sie zu beherrschen, zu zügeln, zu vergessen. Und dann führten seine größten Fehler, die hauptsächlich aus seinem Wunsch nach Unabhängigkeit und Stolz entstanden waren, dazu, dass er sich noch weiter von seinem ursprünglichen Schöpfungszustand entfernte.

Luzifer, der bereits die Herrschaft über die Schöpfung außerhalb des Gartens Eden an sich gerissen hatte, glaubte, mit der Unterwerfung der menschlichen Schöpfung gesiegt zu haben, aber Gott schwor: „Ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinen Nachkommen und Ihren Nachkommen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst Ihn in die Ferse stechen“ (Genesis 3,15).

Gott ist der ewige Eroberer, der ewige Sieger, aber der Kampf ist nicht weniger mühsam. Der Herr Jesus Christus hat das Leiden angenommen, indem Er Seine heilige Menschheit auf sich genommen hat, und Er lädt uns ein, Ihm zu folgen. Die Heiligen waren nicht von körperlichen und moralischen Leiden ausgenommen, und ihr, Meine Kinder, wenn ihr Mir in den Himmel folgen wollt, fürchtet euch nicht vor Opfern, Qualen, Leiden, Ungerechtigkeiten, Demütigungen und inneren Schmerzen. Ich habe sie alle erfahren, und doch war Ich immer gut gelaunt.

Seit dem ersten Fall der ersten Frau werdet ihr den Fallen und Versuchungen, die der Teufel auf euren Weg legt, nicht entkommen können. Wie euer Meister und Herr auf dem Weg nach Golgatha, gegeißelt, aber ohne Widerstand, fallend, aber mutig wieder aufstehend, gekreuzigt, aber für Seine Henker und für die Menschheit betend, bin Ich in Herrlichkeit auferstanden, habe Mich Meinen Aposteln und Meinen Jüngern gezeigt, aber keiner Meiner Feinde hat Mich gesehen oder konnte etwas gegen Mich tun. Sie hatten Zeugnisse, sie wussten, dass Ich hier oder dort war, aber ihre Zeit war vorbei, während Meine begonnen hatte.

Meine lieben Kinder, denkt an den Himmel, sehnt euch nach dem Himmel, kommt in den Himmel, aber zögert dabei nicht, die notwendigen Mittel einzusetzen: Opfer, Buße, Hingabe, Frömmigkeit, und alles andere wird euch zusätzlich gegeben werden.

Ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes †. Amen.

Euer Herr und euer Meister

Quelle: ➥ SrBeghe.blog